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Jeden Tag Grüntee trinken – das gibt es zu beachten

Grüner Tee ist nicht nur eine der ältesten Teesorten, sondern auch eine der beliebtesten. Mit seiner großen Sortenvielfalt ist für jeden Geschmack der richtige Grüntee dabei, da seine Aromen von blumig über fruchtig bis hin zu würzig reichen können. Besonders in vielen asiatischen Ländern ist Grüntee ein Alltagsgetränk, das jeden Tag getrunken wird. Und auch hierzulande liegt das Heißgetränk voll im Trend. Aber was muss man eigentlich beachten, wenn man jeden Tag Grüntee trinken möchte? Das erfahren Sie in diesem Beitrag.

Was ist Grüntee eigentlich?

Grüner Tee wird aus den Blättern der Teepflanze Camellia Sinensis hergestellt, aus der auch schwarzer Tee, weißer Tee und Oolong Tee hergestellt werden. Welche Teesorte am Ende aus den Blättern entsteht, hängt davon ab, wie die Teeblätter nach der Ernte weiterverarbeitet werden.

Die meisten Grüntees werden in China und Japan hergestellt, wobei die beiden Länder mehr als 1.500 verschiedene Sorten aufweisen. China ist das Mutterland des Tees. Zwar werden dort alle Teesorten produziert, bei rund 70% des Tees handelt es sich jedoch um Grüntee.

Wie wird Grüntee hergestellt?

Nach der Ernte, die je nach Land per Hand oder maschinell erfolgen kann, werden die Blätter auf Matten ausgebreitet, um in der Luft zu trocknen. Dieser Prozess wird auch Welken genannt. Dadurch wird der Feuchtigkeitsgehalt in den Blättern gesenkt, was dabei hilft, die Oxidation zu verhindern.

Grüner Tee behält seine frische grüne Farbe, da die Blätter nicht oxidiert werden. Nach der Ernte und dem Welken werden die Blätter erhitzt, wodurch die Enzyme, die die Oxidation auslösen, deaktiviert werden. Die Teeblätter können dazu entweder geröstet werden, wie es in China üblich ist, oder sie werden nach japanischer Methode gedämpft.

Warum schmecken verschiedene Grüntees unterschiedlich?

Das Ausgangsmaterial ist für jede Grünteesorte gleich – die Teepflanze. Dennoch haben verschiedene Grüntees auch verschiedene Geschmäcker. Das liegt daran, dass sich die Wachstumsbedingungen der Teepflanze auf den Geschmack des fertigen Tees auswirken. Dazu zählen beispielsweise Bodenqualität, Niederschlagsmenge oder die Temperatur. Aber auch der Erntezeitpunkt und die Weiterverarbeitung nach der Ernte spielen eine wichtige Rolle. Daher schmeckt gerösteter Tee beispielsweise anders als gedämpfter Tee.

Hat Grüntee Koffein?

Je nach Sorte enthält Grüntee im Durchschnitt 35 bis 70 Milligramm Koffein pro Tasse. Mansche Sorten wie Bancha und Genmaicha sind dabei recht koffeinarm, während Gunpowder Tee am oberen Ende des Spektrums anzusetzen ist. Reiner grüner Tee, der also nicht gesüßt ist und auch keine weiteren Zutaten wie etwa kandierte Früchte enthält, hat zudem auch keine Kalorien.

Jeden Tag Grüntee trinken – unsere Tipps

  • Grüner Tee kann zwar grundsätzlich nicht schlecht werden, verliert aber im Laufe der Zeit an Aroma. Kaufen Sie Ihren Grüntee daher am besten so frisch wie möglich und brauchen Sie ihn schnell auf.
  • Grüntee hat je nach Sorte und Herkunftsland einen komplett anderen Geschmack. Berücksichtigen Sie bei der Wahl des passenden Tees daher diese beiden Aspekte.
  • Beachten Sie die Zubereitungshinweise des Tees. Gießen Sie den Tee nicht zu heiß auf und lassen Sie ihn nicht zu lange ziehen, da er sonst bitter werden kann.
  • Nutzen Sie für die Teezubereitung entweder stilles Mineralwasser oder gefiltertes Leitungswasser, um einen unverfälschten Geschmack zu erhalten.
  • Die meisten losen Grüntees können mehrmals aufgegossen werden.

Grundsätzlich kann Grüntee jeden Tag getrunken werden. Aufgrund des Koffeingehakts sollte eine bestimmte Menge jedoch nicht überschritten werden. Außerdem sollten Sie Grüntee nicht unbedingt abends trinken, da sonst aufgrund der wachmachenden Wirkung eine schlaflose Nacht drohen kann.

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