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Milchalternativen für Tee

Tee mit Milch oder Sahne gehört in vielen Teilen der Erde zu den Traditionsgetränken. Ob Tea Time in Großbritannien, Teetied in Ostfriesland oder der Masala Chai in Indien – in vielen Ländern gehört einfach ein Schuss Milch in den Tee. Aber wie sieht es eigentlich aus, wenn man aufgrund von Unverträglichkeiten auf Milchprodukte verzichten muss oder sich freiwillig für einen veganen Lebensstil entschieden hat? Glücklicherweise gibt es heutzutage zahlreiche verschiedene Milchalternativen auf Basis von Pflanzen. Welche davon sich auch gut für Tee eignen, erfahren Sie in diesem Beitrag.

Es stehen viele Optionen zur Auswahl

Waren pflanzliche Milchalternativen vor einigen Jahren noch eher eine Seltenheit, so sind inzwischen zahlreiche verschiedene Varianten auf dem Markt erhältlich. Sojamilch war lange Zeit die beliebteste Alternative. Da Sojamilch allerdings über einen gewissen Eigengeschmack verfügt und dazu neigt, schnell auszuflocken, haben ihr inzwischen andere pflanzliche Drinks den Rang abgelaufen. Milchalternativen aus Hafer, Kokosnuss oder Reis sind heutzutage ebenso populär. Gerade Hafermilch und Reismilch lassen sich zu Hause sehr einfach selbst herstellen, wobei Reismilch besonders gerne von Menschen genutzt wird, die Gluten nicht vertragen.

Welche Milchalternative passt zu welchem Tee?

Bevor Sie sich für eine Milchalternative für Ihren Tee entscheiden, sollten Sie sich zunächst Gedanken über den Geschmack des Tees und der verschiedenen Milchalternativen machen. Wenn Sie Ihren Tee beispielsweise gerne gesüßt trinken, dann sollten Sie einmal Mandelmilch oder Kokosnussmilch probieren. Denn diese beiden Milchalternativen verfügen bereits von sich aus über eine gewisse Süße, sodass hier die zusätzliche Zugabe von Zucker unter Umständen nicht mehr nötig ist. Wer Tee eher ungesüßt trinkt, sollte dagegen lieber zu Hafermilch greifen, da diese über einen eher neutralen Geschmack verfügt.

Viele Tees schmecken auch pur

Was für Milch gilt, gilt selbstverständlich auch für Milchalternativen – nicht jeder Tee muss unbedingt damit verfeinert werden und manche Tee Sorten schmecken pur einfach besser. Kräftige Schwarztee Sorten wie beispielsweise Assam Tee und Ceylon Tee oder auch Mischungen wie der English Breakfast Tee oder die Ostfriesen Mischung lassen sich wunderbar mit Milch verfeinern, während Darjeeling Tee eher pur getrunken werden sollte.

Auch zu Rooibos Tee oder dunklerem Oolong Tee passen Milchalternativen auf pflanzlicher Basis sehr gut. Grüner Tee wird dagegen traditionell ohne die Zugabe von Milch getrunken und auch Kräutertee und Früchtetee trinkt man lieber pur. Denn diese enthalten Fruchtsäure oder ähnliche Inhaltsstoffe, die dafür sorgen, dass die Milch unschön ausflockt.

Selbstverständlich ist Teegenuss eine ganz persönliche Geschmackssache und wenn Ihnen Ihr Sencha mit einem Schuss Hafermilch eben besser schmeckt, dann können Sie den Tee selbstverständlich auch noch weiterhin so trinken. Denn auch wenn einige gerne etwas anderes behaupten, so gilt für Tee noch immer die Regel – erlaubt ist, was schmeckt.

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