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Mate oder schwarzer Tee – was hat mehr Koffein?

Zusammen mit Kaffee gilt Tee hierzulande als einer der beliebtesten Wachmacher. Aufgrund seines kräftigen Geschmacks und seines nicht zu verachtenden Koffeingehalts schwören viele auf Schwarztee am Morgen. Aber auch Mate Tee erfreut sich in unseren Breitengraden immer größerer Beliebtheit. Aber in welcher der beiden Tee Sorten steckt eigentlich mehr Koffein?

Wie viel Koffein hat Mate Tee?

Loser Kräutertee Mate grün

Im Gegensatz zu den anderen koffeinhaltigen Tee Sorten wird Mate Tee nicht aus der Teepflanze hergestellt, sondern aus den Blättern des Mate-Strauches. Im Grunde genommen handelt es sich bei Mate daher überhaupt nicht um einen „echten“ Tee, sondern lediglich um ein teeähnliches Aufgussgetränk. Im Alltag hat sich jedoch auch für dieses Getränk der Begriff Tee eingebürgert, weshalb wir der Einfachheit halber in diesem Blogbeitrag ebenfalls die Bezeichnung Mate Tee verwenden.

Aber nun zurück zum eigentlichen Kern des Beitrags. Um sich vor Insekten zu schützen, bildet der Mate-Strauch Koffein aus. Und das macht er nicht nur in seinen Blättern, sondern auch in seinen Samen und Früchten, wobei aber nur die Blätter vom Menschen verwendet werden. Koffein sorgt zum einen dafür, dass der Mate-Strauch unangenehm bitter schmeckt, und ist zum anderen auch für viele Tierarten giftig. Der Mensch zählt allerdings nicht dazu und kann daher von der wachmachenden Wirkung profitieren.

Der Koffeingehalt von Mate Tee ist tatsächlich nicht ohne. Denn auf eine Tasse mit 250 Milliliter Inhalt kommen durchschnittlich zwischen 30 und 50 Milligramm Koffein. Damit kommt Mate Tee zwar nicht an den Koffeingehalt von Kaffee heran, das Koffein in Mate Tee reicht aber dennoch für einen wachen Start in den Tag.

Der genaue Koffeingehalt in Mate Tee hängt unter anderem davon ab, wie Sie das Getränk zubereiten. Wenn Sie eine größere Menge an Mate-Blättern verwenden, dann nimmt auch die Menge an Koffein zu. Und Mate Tee, der mit sprudelnd-kochendem Wasser aufgegossen wird, gibt mehr Koffein ins Teewasser ab als Mate Tee, den Sie mit bereits etwas abgekühltem Wasser zubereiten.

Wie viel Koffein hat schwarzer Tee?

Loser Tee Assam Koomsong

Schwarzer Tee zählt zu den echten Tees, da er aus den Blättern der Teepflanze hergestellt wird. Diese Pflanze dient als Grundlage für alle echten Tee Sorten, also auch grünen Tee, weißen Tee und Oolong Tee. Die Unterschiede bei Aussehen und Geschmack entstehen dadurch, dass die Teeblätter bei einigen Tee Sorten oxidiert werden und bei anderen Sorten eben nicht. Schwarzer Tee wird oxidiert, wodurch er seine dunkle Farbe und seinen kräftigen Geschmack erhält. Schwarzer Tee wird deshalb auch gerne mit Milch getrunken, was ihn bei vielen Menschen zu einer beliebten Kaffee-Alternative am Morgen macht.

Dass schwarzer Tee besonders gerne am Morgen getrunken wird, liegt aber nicht nur am Geschmack, sondern auch am Koffeingehalt. Und dieser kann sich bei schwarzem Tee ebenfalls sehen lassen. Denn hier stecken in 250 Milliliter Tee locker zwischen 40 und 70 Milligramm Koffein. Aber auch hier gilt, dass der Koffeingehalt mal höher und mal niedriger ausfallen kann.

Nicht nur die Zubereitung kann sich bei schwarzem Tee auf den Koffeingehalt auswirken, sondern auch das Anbaugebiet und der Zeitpunkt der Ernte. So enthält beispielsweise Assam Tee oftmals mehr Koffein als Darjeeling Tee. Außerdem gibt es Schwarztee Mischungen wie etwa den English Breakfast Tea, die sich extra aus besonders koffeinhaltigen Schwarztee Sorten zusammensetzen.

Hat jetzt Mate Tee oder schwarzer Tee mehr Koffein?

Im Durchschnitt enthält schwarzer Tee mehr Koffein als Mate Tee. Da es sich hier aber um Durchschnittswerte handelt, kann es auch vorkommen, dass eine Tasse Mate Tee über einen höheren Koffeingehalt verfügt als eine Tasse Schwarztee. Hier kommt es ganz darauf an, welche Tee Sorten man genau miteinander vergleicht – also beispielsweise Mate Tee und Assam Tee oder Mate Tee und Darjeeling Tee.

Wenn Sie sich für eine dieser Tee Sorten entscheiden, so sollten Sie Ihre Wahl allerdings nicht nur vom Koffeingehalt abhängig machen. Auch der Geschmack des jeweiligen Tees spielt eine wichtige Rolle. Wenn Ihnen Mate Tee einfach besser schmeckt, dann müssen Sie nicht unbedingt zu Schwarztee greifen, nur weil dieser mehr Koffein enthält. Andersherum gilt das natürlich aus.

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