Skip to main content

Wer hat eigentlich den schwarzen Tee entdeckt?

Während grüner Tee in den asiatischen Ländern auf Platz 1 ist, erfreut sich schwarzer Tee vor allem in den westlichen Regionen der Welt sehr großer Beliebtheit. Allerdings stammt Schwarztee nicht aus Europa, sondern wurde ebenfalls in Asien und dort wahrscheinlich in China erfunden. Aber wer hat Schwarztee eigentlich entdeckt?

Woher stammt Schwarztee?

Alle Tee Sorten, wozu eben auch Schwarztee zählt, werden aus der Teepflanze hergestellt. Grundsätzlich kann Schwarztee also aus allen Ländern stammen, in denen Teeanbau betrieben wird. Das wären die Länder:

Loser Tee Rauchtee

Aber Achtung: Das bedeutet nicht zwingend, dass in allen diesen Ländern auch wirklich schwarzer Tee produziert wird. Sowohl Japan, Südkorea als auch Taiwan sind eher weniger für schwarzen Tee und dafür aber mehr für grünen Tee und Oolong Tee bekannt. China als Wiege allen Tees produziert alle Teesorten und darunter eben auch Schwarztees wie beispielsweise den Keemun oder den Rauchtee. Und Afrika, Indien und Sri Lanka bringen eigentlich fast ausschließlich schwarze Tees hervor.

Und wer hat den Schwarztee erfunden?

Man geht davon aus, dass Schwarztee ursprünglich aus China stammt. Schließlich wurde der erste Schwarztee im 17. Jahrhundert von China nach Europa importiert. Was allerdings immer noch nicht geklärt ist, ist, wie der schwarze Tee eigentlich genau erfunden wurde. Denn das ist tatsächlich nicht historisch überliefert oder wurde zumindest noch nicht von Historikern entdeckt. Aber höchstwahrscheinlich ist die Entdeckung von Schwarztee einfach auf einen Fehler bei der Herstellung von grünem Tee zurückzuführen. Die Teeblätter wurden einfach liegen gelassen und hatten so Zeit zu oxidieren. Anstatt den oxidierten Tee zu entsorgen, hat man ihn trotzdem getrunken und entdeckt, dass er eigentlich ganz lecker schmeckt. Und damit war der schwarze Tee geboren!

Je nachdem, in welches Land man schaut, wird die Erfindung des Schwarztees einer anderen Person zugeschrieben. Bei allen diesen Erzählungen handelt es sich allerdings um Mythen, die nicht geschichtlich belegt sind. Interessant zu lesen sind sie trotzdem.

Der chinesische Kaiser…

In China erzählt man sich, dass der Kaiser Shen Nung den Tee vor etwa 5000 Jahren entdeckt haben soll. Dabei sollt der Zufall eine große Rolle gespielt haben, denn der Kaiser wollte eigentlich nur einen Spaziergang durch seinen Garten unternehmen. Um unterwegs seinen Durst stillen zu können, hatte er eine Schale mit heißem Wasser dabei. In diese Schale wurden vom Wind ein paar Blätter einer wilden Teepflanze geweht. Das Wasser veränderte daraufhin seine Farbe und bekam einen aromatischen Duft. Zudem hatte das Wasser auf einmal einen köstlichen Geschmack. Der erste Tee wurde soeben entdeckt!

…und der japanische Mönch

Laut einer japanischen Legende soll es kein Kaiser gewesen sein, der den Tee entdeckt hat, sondern der Mönch Daruma. Dieser befand sich auf Pilgerreise in China und war gerade dabei, einen siebenjährigen Meditations-Marathon zu absolvieren. Das war allerdings leichter gesagt als getan und Daruma wurde dabei immer wieder vom Schlaf überrascht. Irgendwann war der Mönch so frustriert, dass er sich die Augenlider abschnitt (oder ausriss). Schließlich lässt es sich ja nur schwer einschlafen, wenn man die Augen nicht schließen kann. Die Augenlider warf er im Anschluss achtlos beiseite und dort, wo sie auf dem Boden landeten, wuchs die erste Teepflanze.

Azteken-Feuer

Schwarzer Tee ist also ein ganz schön abenteuerliches Getränk, das nicht nur durch seine Sortenvielfalt besticht, sondern auch durch die zahlreichen Mythen und Legenden, die sich um ihn ranken. Und nachdem Sie nun diesen Blogbeitrag gelesen haben, haben Sie jetzt jede Menge Gesprächsstoff für die nächste Tea Time!

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert