Rauchtee

Rauchtee

Als alltäglich kann man den Rauchtee ganz bestimmt nicht bezeichnen. Im Gegenteil – hierzulande zählt die Spezialität aus China wohl eher zu den exotischeren Teesorten. Doch man muss nicht unbedingt ein versierter Teespezialist sein, um sich das rauchige Kraftpaket schmecken zu lassen. Auch alle, die einfach nur auf der Suche nach einem neuen und abenteuerlichen Geschmackserlebnis sind, sollten sich den Rauchtee auf keinen Fall entgehen lassen.

Rauchtee – Herkunft und Herstellung

Der Tee mit dem charakteristischen Raucharoma hat seinen Ursprung in der chinesischen Provinz Fujian, die in dem für seine hochwertigen Tees berühmten Wuyi-Gebirge liegt. Bei der Erfindung des Tees soll Fräulein Zufall ihre Finger im Spiel gehabt haben. Teebauern versuchten, den Trocknungsprozess der Teeblätter zu beschleunigen, indem sie diese direkt über dem offenen Feuer trockneten. Das Experiment war ein voller Erfolg. Die Teeblätter waren im Handumdrehen getrocknet. Der Nebeneffekt – der Tee schmeckte deutlich nach Rauch. Der Rauchtee war geboren! Die neuartige Teesorte verbreitete sich rasch in ganz China und es dauerte nicht lange, bis der Rauchtee auch unter Teekennern in der westlichen Welt hochgeschätzt wurde.

Auch heutzutage wird der Rauchtee noch über dem offenen Feuer getrocknet. Ausgangsmaterial sind dabei die bereits etwas älteren Blätter der Teepflanze, weshalb der Rauchtee zu den eher großblättrigen schwarzen Tees zählt. Die zarten jungen Blätter und Blattknospen werden für den Rauchtee dagegen nicht verwendet. Traditionell nutzt man für den Räuchervorgang Holz von Kiefern und Fichten, das über einen hohen Anteil an Harz verfügt. Anschließend erfolgt das Rösten und Rollen der Teeblätter in einer Pfanne. Wie bei klassischem Schwarztee auch, so durchläuft der Rauchtee ebenfalls einen Oxidationsprozess. Dieser findet in Holzfässern statt. Dabei geht das Aroma des Holzes auf den Tee über und verleiht ihm eine leichte süßliche Note. Ist die Oxidation abgeschlossen, so erfolgt ein erneutes Räuchern der Teeblätter.

Original oder Fälschung - so erkennen Sie echten Rauchtee

Mit seiner wachsenden Beliebtheit steigt auch die Nachfrage nach Rauchtee weltweit stetig an. Deshalb wird er heutzutage nicht mehr nur in der Provinz Fujian, sondern auch in vielen weiteren Teilen Chinas produziert. Dieser Rauchtee steht dem Original auf Fujian in Sachen Qualität jedoch oft um nichts nach. Dennoch finden sich leider auch immer wieder minderwertige Fälschungen auf dem Teemarkt. Die Unterscheidung von Original und Fälschung ist eigentlich ganz einfach – man muss nur etwas genauer hinschauen.

Authentischen Rauchtee erkennt man an der Beschaffenheit seiner Blätter. Diese sind mittelgroß und etwas gröber gearbeitet. Sie haben eine kräftige dunkelbraune bis schwarze Farbe mit rötlichen Nuancen und eine glänzende Oberfläche.

Rauchtee Imitate bestehen dagegen aus qualitativ niedrigen Blättern. Diese sind meist deutlich kleiner als beim Original, haben eine weniger ausgeprägte Färbung und auch der Glanz fehlt. Gefälschter Rauchtee hat einen faden und eindimensionalen Geschmack, der fast nur aus einem starken Raucharoma besteht. Die vielen verschiedenen Geschmacksnuancen, über die das Original verfügt, fehlen hier vollkommen.

Bei uns erhalten Sie selbstverständlich ausschließlich authentischen und auf traditionelle Weise hergestellten Rauchtee aus Fujian.

So bereiten Sie Rauchtee richtig zu

Bei Rauchtee handelt es sich um einen schwarzen Tee. Deshalb kann er auch wie jeder andere schwarze Tee zubereitet werden. Für eine Tasse Rauchtee benötigen Sie einen Teelöffel Teeblätter. Diese geben Sie in einen Teefilter oder ein Teesieb. Die Zubereitung mit einem Teeei ist nicht zu empfehlen, da sich die Teeblätter dort nicht optimal ausdehnen und ihren Geschmack entfalten können. Anschließend übergießen Sie die Teeblätter mit sprudelnd kochendem Wasser und lassen den Tee drei Minuten ziehen.

Das Besondere an Rauchtee – er wird nicht bitter, ganz egal wie lange er auch zieht. Sollten Sie also einmal die Zeit aus den Augen verloren haben, so müssen Sie den Rauchtee nicht gleich in den Abfluss schütten. Deshalb kann er auch wunderbar in einem Samowar, einer russischen Teemaschine, zubereitet werden.

So schmeckt Rauchtee

Der Rauchtee ist ein eher kräftiger Schwarztee mit einem würzigen Geschmack und einer deutlichen Rauchnote. In der Regel wird er pur getrunken und oftmals zu deftigen Fleischgerichten gereicht. Ist Ihnen der Rauchgeschmack zu stark, so können Sie den Tee aber auch gerne mit etwas Milch milde stimmen. Alternativ können Sie den Rauchtee auch mit anderen schwarzen Tees mischen und sein Aroma so etwas abschwächen. Gut zu Rauchtee passen Assam Tees oder chinesische Schwarztees.

Aufgrund seines Raucharomas wird der Rauchtee nicht nur getrunken, sondern findet auch in der Küche Verwendung. So eignet er sich sehr gut zum Verfeinern von Marinaden, kann aber auch Süßspeisen das gewisse Etwas verleihen. Kreative Küchengenies kommen hier voll auf ihre Kosten!

Bei der Verpackung des losen Tees handelt es sich um drei verschiedene Ausführungen mit unterschiedlichen Inhaltsmengen, die unter „Menge“ eingesehen werden können.

1. Doypack (Standbeutel)
Die Standbodenbeutel besitzen eine beidseitige Aufreißkerbung, sodass die Verschweißung, die dem Schutz des Tees dient, ganz leicht aufgerissen werden kann. Zusätzlich sind alle Doypacks mit einem wiederverschließbaren Druckverschluss ausgestattet. Die Standbeutel sind lebensmittelecht, standfest sowie geruchs- und geschmacksneutral.

2. Glas
Hochwertige Vorratsgläser mit Korkverschluss zum geschützten Aufbewahren und wieder befüllen. Die Teegläser sind hygienisch, pflegeleicht und geschirrspülgeeignet und haben einen Durchmesser von 70 mm (Ø 39 mm Einfüllbereich) und 130 mm Höhe.

3. Schlauchbeutel
Die Verkaufsmenge 1000g wird in einem nicht wiederverschließbaren Schlauchbeutel versendet.