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Teezubereitung für Anfänger

In der Theorie ist die Teezubereitung wirklich kein Hexenwerk – Wasser zum Kochen bringen, Tee dosieren, heißes Wasser drüber, ziehen lassen und fertig! Aber auch nur in der Theorie, denn die eine Teezubereitung nach „Schema F“ gibt es eigentlich nicht. Jede Teesorte hat ihre ganz eigenen Tricks und Kniffe, die es zu beachten gilt. Ansonsten gibt es statt Teegenuss nur bittere Enttäuschung – im wahrsten Sinne des Wortes. Deshalb erklären wir Ihnen einmal alles Wichtige, was Sie über die Teezubereitung wissen müssen.

Die Dosis macht den Geschmack

Zu wenig Teeblätter und der fertige Tee schmeckt fade, zu viele Teeblätter und das Getränk wird sehr bitter oder sauer. Beim Dosieren von Tee ist etwas Fingerspitzengefühl gefragt. Für eine Tasse mit 250 Milliliter Inhalt sollten Sie die folgenden Teemengen verwenden:

Die genaue Dosis für jeden unserer Tees finden Sie in unserem Onlineshop auf der jeweiligen Produktseite und natürlich auch auf der Verpackung des Tees. Wir empfehlen Ihnen, sich zunächst an die angegebene Dosis zu halten. Schmeckt Ihnen der Tee zu intensiv oder nicht intensiv genug, dann können Sie selbstverständlich mit der Dosierung experimentieren.

Auf den Teefilter kommt es an

Tee braucht Platz, um sich und sein Aroma frei entfalten zu können. Ein guter Teefilter muss den Teeblättern entsprechend Platz bieten können. Die klassischen Tee-Eier, die man aus dem Haushaltswarengeschäft kennt, sind hier weniger geeignet. Große Teefilter aus Edelstahl oder Teebeutel zum selbst befüllen sind eine deutlich bessere Wahl. Alternativ können Sie den Tee auch einfach lose in eine Kanne geben und den Tee dann durch ein Sieb in Ihre Tasse schütten.

Eine Frage der Wasserqualität…

Die Qualität des Wassers, das Sie zur Teezubereitung verwenden, hat Auswirkungen auf den Geschmack des fertigen Tees. Aufgrund der in Deutschland herrschenden Hygienestandards kann das Leitungswasser in unseren Breitengraden problemlos getrunken werden. Bei der Teezubereitung ist dennoch etwas Vorsicht geboten. Nicht etwa, weil das hiesige Leitungswasser gefährlich ist, sondern aufgrund des hohen Kalkgehalts. Denn dieser kann sowohl den Geschmack des Tees verfälschen als auch auf Dauer Ihrem Wasserkocher schaden. Nutzen Sie für die Teezubereitung daher am besten entweder stilles Mineralwasser oder gefiltertes Leitungswasser.

… und der Wassertemperatur

Tee wird mit heißem Wasser zubereitet – das ist korrekt. Es gibt allerdings einen Unterschied zwischen „heiß“ und „sprudelnd-kochend“. Denn während einige Tee Sorten explizit mit sprudelnd-kochendem Wasser aufgegossen werden müssen, mögen es andere Tee Sorten wiederum kühler und werden bei der falschen Wassertemperatur schnell bitter. Für die verschiedenen Tee Sorten gelten die folgenden Aufgusstemperaturen:

Die genaue Aufgusstemperatur für jeden unserer Tees finden Sie in unserem Onlineshop auf der jeweiligen Produktseite und natürlich auch auf der Verpackung des Tees.

Die Uhr im Blick behalten

Der Tee ist richtig dosiert, das Wasser ist abgekocht und bei Bedarf wieder etwas abgekühlt – jetzt muss der Tee natürlich erst einmal ziehen. Wie auch schon bei der Dosierung gilt – eine zu kurze Ziehzeit und der Tee schmeckt fade, eine zu lange Ziehzeit und der Tee schmeckt zu intensiv. Daher haben wir für Sie einmal alle Ziehzeiten in seiner Übersicht zusammengestellt:

Die genaue Ziehzeit für jeden unserer Tees finden Sie in unserem Onlineshop auf der jeweiligen Produktseite und natürlich auch auf der Verpackung des Tees.

Tee mit Milch und Zucker – ja oder nein?

Auf diese Frage gibt es keine klare Antwort, denn das ist einfach Geschmackssache. Einige Tee Sorten lassen sich wunderbar mit Milch und Zucker verfeinern. Dazu zählen schwarzer Tee und stärker oxidierter Oolong Tee. Auch Rooibos Tee schmeckt mit einem Schuss Milch und etwas Zucker wunderbar. Andere Tees wiederum werden besser pur genossen. Während das bei grünem Tee an seinem feinen Geschmack liegt, der schnell von Milch und Zucker überdeckt werden kann, liegt es bei Früchtetee und manchen Kräutertees an der enthaltenen Säure. Denn diese sorgt dafür, dass die Milch gerinnt. In diese Tees passt dafür aber sehr gut etwas Zitronensaft.

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