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Losen Tee zubereiten – so geht’s richtig

Loser Tee wird schon seit vielen Generationen getrunken. Tatsächlich lässt sich die Geschichte von losem Tee bis ins alte China von vor 5000 Jahren zurückverfolgen. Noch bis Anfang des 20. Jahrhunderts war Tee lediglich in loser Form erhältlich, dann wurde ihm langsam, aber sicher vom Beuteltee der Rang abgelaufen. Tatsächlich wird in Deutschland inzwischen hauptsächlich Beuteltee getrunken, was daran liegt, dass Beuteltee vermeintlich einfacher zuzubereiten ist als loser Tee. Allerdings lässt sich loser Tee ebenso einfach zubereiten. Wir erklären Ihnen, worauf Sie bei der Zubereitung von losem Tee achten müssen.

Was ist loser Tee überhaupt?

Loser Tee wird nicht in Beuteln oder ähnlichen vorgefertigten Portionsgrößen verkauft. Stattdessen handelt es sich dabei um lose Blätter in einer Umverpackung, die dann ganz nach persönlichem Bedarf portioniert werden können. Neben den Blättern der Teepflanze kann lose Tee auch Früchte, Gewürze, Blüten und weitere pflanzliche Bestandteile enthalten. Auch die Zugabe von beispielsweise Nüssen oder Süßigkeiten ist bei losem Tee möglich.

Loser Tee hat ein größeres Volumen als der feine Beuteltee. Durch das Übergießen mit heißem Wasser dehnen sich die Teeblätter noch zusätzlich aus, was dafür sorgt, das die Teeblätter ein äußerst nuancenreiches Aroma ins Teewasser abgeben können.

Loser Tee perfekt zubereitet – darauf kommt es an

Die Zubereitung von losem Tee ist deutlich weniger kompliziert, als man anfangs vielleicht denken mag. Grundsätzlich wird loser Tee in drei Schritten zubereitet:

  1. Die Teeblätter dosieren.
  2. Die Teeblätter mit heißem Wasser aufgießen.
  3. Den Tee ziehen lassen und anschließend die Teeblätter wieder entnehmen.

So weit, so gut, allerdings ist loser Tee äußerst vielfältig und jeder Tee muss auf eine ganz besondere Art und Weise zubereitet werden. So wird je nach Teesorte ein anderes Verhältnis von Teeblättern und Wasser benötigt und auch Ziehzeit und Wassertemperatur können sich unterscheidet. Werden diese Punkte nicht beachtet, dann kann der Tee schnell zu intensiv und bitter oder auch nicht intensiv genug schmecken.

Die richtige Dosierung von losem Tee

Für eine Tasse losen Tee gelten die folgenden Dosierungen, wobei eine Tasse einen Inhalt von 300 Millilitern hat:

  • Schwarzer Tee, grüner Tee, weißer Tee und Oolong Tee: 1 Teelöffel pro Tasse
  • Früchtetee, Kräutertee und Rooibos Tee: 1 – 2 Teelöffel pro Tasse

Bei größeren Tassen oder auch bei einer kompletten Kanne Tee muss die Dosierung selbstverständlich umgerechnet werden. Wie genau das geht, haben wie für Sie in unserem Blogbeitrag „Losen Tee dosieren“ zusammengefasst.

Die richtige Wassertemperatur für losen Tee

Tee wird mit heißem Wasser aufgegossen, allerdings darf es sich dabei nicht immer um sprudelnd-kochendes Wasser handeln. Für die einzelnen Tee Sorten gelten die folgenden Wassertemperaturen:

Wird Tee zu heiß aufgegossen, so kann er schnell einen unangenehm bitteren Geschmack entwickeln. Aber auch das Gegenteil kann der Fall sein. Manche Tee Sorten schmecken fade, wenn sie nicht heiß genug aufgegossen werden.

Die richtige Ziehzeit von losem Tee

Mit der Ziehzeit von losem Tee verhält es sich ähnlich wie mit der Dosierung und der Wassertemperatur. Auch die Ziehzeit ist von Sorte zu Sorte unterschiedlich. Zieht loser Tee zu kurz, so schmeckt er fade. Zieht er zu lang, so kann er zu stark und bitter werden. Für die einzelnen Tee Sorten gelten die folgenden Ziehzeiten:

  • Grüner Tee, weißer Tee, Oolong Tee: 2 Minuten
  • Schwarzer Tee: 3 – 5 Minuten
  • Früchtetee: 8 – 10 Minuten
  • Rooibos Tee und Kräutertee: 5 Minuten

Losen Tee zubereiten – Fazit

Wie Sie sehen, ist die Zubereitung von losem Tee nicht wesentlich komplizierter als bei Beuteltee. Bei allen Tees in unserem Onlineshop finden Sie die jeweilige Zubereitungsempfehlung sowohl auf der Artikeldetailseite als auch auf der Verpackung des Tees. Wir raten Ihnen, sich so genau wie möglich an die Zubereitungsempfehlung zu halten. So gelingt der Teegenuss garantiert.

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