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Wieviel Tee braucht man eigentlich für eine Kanne?

Unterschiedliche Tee Sorten benötigen auch eine unterschiedliche Dosierung – das ist klar. Je nachdem, um welchen Tee es sich handelt, werden für eine Tasse ein bis zwei Teelöffel des Tees gebraucht. Aber wie ist das eigentlich, wenn man nicht nur Lust auf eine einzelne Tasse Tee hat, sondern gleich eine ganze Kanne davon zubereiten möchte? Worauf Sie in diesem Fall bei der Dosierung Ihres Tees achten müssen, erfahren Sie in diesem Beitrag.

Wie muss Tee überhaupt dosiert werden?

Als kleine Information vorab – die Angaben zur Dosierung, die sich auf den Teepackungen befinden, beziehen sich in der Regel auf eine Tasse mit einem Inhalt von 200 Millilitern. Wie bereits erwähnt, werden hier abhängig von der jeweiligen Tee Sorte zwischen ein und zwei Teelöffel Tee verwendet. Für Tee Sorten, die als loser Tee verkauft werden, gelten dabei meist die folgenden Angaben:

Wir empfehlen Ihnen bei „echten“ Tees, also allen Sorten, die aus der Teepflanze hergestellt werden, die angegebene Dosierung unbedingt einzuhalten. Denn ansonsten kann es schnell passieren, dass der Tee zu stark und damit unangenehm bitter wird.

Bei Kräutertee, Früchtetee und Rooibos Tee haben Sie dagegen Spielraum zum Experimentieren. Wenn Ihnen der Tee nicht intensiv genug schmeckt, dann können Sie die verwendete Menge gerne erhöhen. Besonders bei säurearmem Früchtetee und Rooibos Tee haben Sie hier keine negativen Geschmackserlebnisse zu befürchten.

Und wieviel Tee muss dann in eine Kanne wandern?

Das gängige Fassungsvermögen einer Teekanne beträgt in der Regel einen Liter. Eine alte Faustregel für die Dosierung von Tee lautet: „Für eine Kanne Tee benötigt man die Dosierung pro Tasse plus einen zusätzlichen Teelöffel für die Kanne.“ Wenn man sich streng an diese Regel hält, dann würden hier je nach Tee Sorte zwischen sechs und elf Teelöffel Tee in die Kanne wandern.

Mit fünf bis sechs Teelöffeln Tee pro Kanne liegt man bei grünem Tee, schwarzem Tee, weißem Tee und Oolong Tee eigentlich ziemlich richtig. Obwohl wir dazu raten würden, es zunächst bei fünf Teelöffeln Tee zu belassen und den sechsten Teelöffel „für die Kanne“ nur dann zu ergänzen, wenn Ihnen der Tee nicht geschmacksintensiv genug ist. Denn besonders bei schwarzem Tee kann ein einziger Teelöffel bereits darüber entscheiden, ob der Tee zum Genuss oder doch eher zu einer bitteren Brühe wird.

Anders sieht es da schon bei Früchtetee, Kräutertee und auch Rooibos Tee aus. Wenn Sie diese Regel auch hier befolgen, werden Sie schnell feststellen, dass elf Teelöffel oftmals viel zu viel für eine Kanne sind. Bei den bereits erwähnten säurearmen Früchtetees und Rooibos Tees ist das zumindest geschmacklich nicht weiter tragisch. Verschwendung von Tee ist es allerdings trotzdem. Bei klassischen Früchtetees läuft man hier jedoch schnell in Gefahr, dass der Tee unangenehm sauer wird. Bei Kräutertee kann sich dagegen ein bitterer Geschmack ausbilden. Für diese Tee Sorten sollten Sie für eine Kanne daher sechs bis maximal acht Teelöffel Tee verwenden. Wenn Ihnen der Tee so zu fade schmeckt, dann kann die Dosis selbstverständlich noch erhöht werden.

Zusammenfassend werden für eine Teekanne mit einem Liter Inhalt also die folgenden Dosierungen benötigt:

  • Schwarzer Tee: 5 bis maximal 6 Teelöffel pro Kanne
  • Grüner Tee: 5 bis maximal 6 Teelöffel pro Kanne
  • Weißer Tee: 5 bis maximal 6 Teelöffel pro Kanne
  • Oolong Tee: 5 bis maximal 6 Teelöffel pro Kanne
  • Kräutertee: 6 bis maximal 8 Teelöffel pro Kanne
  • Früchtetee: 6 bis maximal 8 Teelöffel pro Kanne
  • Rooibos Tee: 6 bis maximal 8 Teelöffel pro Kanne

Am wichtigsten – Ihr persönlicher Geschmack

Die hier aufgeführten Angaben zur Dosierung der Tees sind natürlich stark verallgemeinert und nehmen dabei keine Rücksicht auf persönliche Präferenzen. Sie sollten diese Angaben daher nicht als eiserne Regeln verstehen, sondern als kleine Hilfe zur Orientierung. Wenn Ihnen der Tee mit einer höheren oder niedrigeren Dosierung besser schmeckt, dann sollen Sie sich davon nicht aufhalten lassen. Schließlich ist Teegenuss immer noch eine Frage der Individualität.

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