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Reagenzgläser mit farbiger Flüssigkeit

Rückstandskontrollen bei Tee

Besonders im Zusammenhang mit grünem und schwarzem Tee stößt man immer wieder auf den Begriff „rückstandskontrolliert“. Gemeint ist hiermit, dass der Tee vor Verkauf gründlich auf Pestizide oder andere belastende Schadstoffe untersucht wurde. Was es mit Rückstandskontrollen auf sich hat und wie diese ablaufen, damit beschäftigt sich dieser Beitrag.

Warum gibt es Rückstandkontrollen?

Leider ist beim Anbau von Tee der Einsatz von Pestiziden und anderen Schädlingsbekämpfungsmitteln noch immer gang und gäbe. Spuren davon finden sich dann auch im fertigen Endprodukt. Bis zu einem bestimmten Grenzwert ist das auch erlaubt und gesundheitlich vollkommen unbedenklich. Um die Einhaltung dieser Grenzwerte zu gewährleisten, werden deshalb regelmäßig Rückstandskontrollen durchgeführt.

Im Vergleich zu anderen Lebensmitteln fällt die Belastung bei Tee übrigens sehr gering aus. Das liegt an den äußerst strengen EU-Richtlinien. In Deutschland selbst gelten noch einmal besonders verschärfte Regeln. Die hier geduldete Menge an Rückständen ist wesentlich geringer als bei vielen weiteren Nahrungsmitteln. Das hat seine Gründe. So findet Tee hierzulande unter anderem auch Verwendung als Arzneimittel. Und auch Schwangere, Stillende oder Kinder greifen gerne zu dem Heißgetränk. Und gerade in diesen Fällen wäre eine übermäßig große Menge an Schadstoffen fatal.

Wie wird bei einer Rückstandskontrolle vorgegangen?

Rückstandskontrollen erfolgen durch laboratorische Untersuchungen, bei denen ein Tee auf potenziell schädliche Stoffe getestet wird. Wichtig ist in diesem Fall, ob dabei ein gesetzlich vorgeschriebener Grenzwert überschritten wird. Dieser Wert gilt dabei immer für ein Kilogramm Tee.

Getestet wird der Tee zweimal – zuerst in den Laboren seines Herkunftslandes und dann anschließend nochmal in unseren heimischen Gefilden. Oft weichen die Grenzwerte und Richtlinien der Erzeugerländer jedoch von den in Europa herrschenden Vorgaben ab. Hier kommt der deutsche Teeverband ins Spiel. Dieser dient als Mittler zwischen den beiden Parteien und klärt die Erzeugerländer über die aktuellen EU-Vorschriften auf. So wird den Herstellerländern ermöglicht, weiterhin Handel mit EU-Ländern zu treiben und Teefreunde können sich über einen unbeschwerten Teegenuss freuen.

Welcher Tee ist garantiert sicher?

Die gute Nachricht zuerst – jeder hier in Deutschland verkaufte Tee kann ganz ohne Bedenken getrunken werden. Ein Tee, bei dem gesundheitliche Folgen zu befürchten wären, würde es erst gar nicht in den Laden schaffen. Wer ganz auf Nummer sicher gehen möchte, der kauft am besten beim Fachhändler ein. Viele Teehändler führen genau Buch über die jeweiligen Herkunftsländer und meist ist der dort angebotene Tee auch qualitativ hochwertiger als ein Produkt aus dem Supermarkt.

Bio Tee darf überhaupt nicht mit künstlichen Pflanzenschutz- oder Düngemitteln behandelt werden. Hier ist man also immer auf der sicheren Seite.

Natürlich werden auch sämtliche Tees in unserem Online Shop in regelmäßigen Abständen auf unerwünschte Rückstande kontrolliert – ganz egal ob Bio oder konventionell. Unsere Produkte stammen ausschließlich von vertrauenswürdigen und uns gut bekannten Bezugsquellen. So können wir unseren Tee mit gutem Gewissen verkaufen und Sie ihn mit einem noch besseren Gewissen genießen.