Pi Lo Chun

Pi Lo Chun

Pi Lo Chun – allein der Name dieses grünen Tees kling schon abenteuerlich. Alternativ ist er auch als Bi Luo Chun bekannt und meint ins Deutsche übersetzt so viel wie „grüne Frühlingsschnecke“. Dieser Bezeichnung macht der Pi Lo Chun auch alle Ehre. Schließlich lässt die kunstvoll gedrehte Form seiner Blätter tatsächlich an Schnecken denken und der Tee besticht außerdem durch seine beinahe schon an Jade erinnernde Farbe. Frühlingshaft ist der Tee ebenfalls, denn er wird ausschließlich im März und April geerntet. Für viele Teekenner gilt der Pi Lo Chun sogar zu den besten Grüntees überhaupt.

Der Pi Lo Chun wird in zwei unterschiedlichen Gebieten angebaut – auf dem chinesischen Festland in der Provinz Jiangsu nahe der Stadt Suzhou und auf Taiwan. Bei den hierzulande erhältlichen Tees handelt es sich in der Regel um die taiwanesische Variante. Beide Anbauregionen bringen dabei gleich hochwertige Tees hervor.

Wodurch sich diese besonders auszeichnen, das ist ihr sehr aromatischer und intensiver Blumenduft. Aus diesem Grund trug der Pi Lo Chun bis ins 18. Jahrhundert einen anderen Namen, nämlich „Xia Sha Ren Xiang“. Wer jetzt bei diesem wohlklingenden Namen eine ebenso wohlklingende Übersetzung erwartet, der liegt leider falsch. In unserer Sprache bedeutet das in etwa „schrecklicher Duft“ beziehungsweise „beängstigender Duft“. Über diesen eher weniger romantisch anmutenden Namen war auch der zur damaligen Zeit regierende Kaiser nicht gerade begeistert. Deshalb beschloss er, den Tee einfach umzubenennen. So kam der Pi Lo Chun schließlich zu seinem heutigen Namen.

Pi Lo Chun – Ernte und Herstellung

Die Ernte des Pi Lo Chun findet im Frühjahr statt und erfolgt ausschließlich in Handarbeit. Meist beginnt man noch vor Sonnenaufgang mit der Ernte. Nur die jüngsten und zartesten Blätter der Teepflanze werden dabei gepflückt. Diese werden dann in der Spanne eines einzigen Tages zum fertigen Tee verarbeitet.

Dazu werden die Blätter nach der Ernte zuerst per Hand verlesen und anschließend einem besonders schonenden Röstverfahren unterzogen. Danach werden die Blätter gerollt. Auf diese Weise erhalten sie ihre typische Schneckenform. Um die Fermentation zu unterbinden, muss während des Rollens konstant Hitze zugeführt werden. Während des gesamten Rollprozesses herrschen deshalb Temperaturen zwischen 50 und 60 °C.

Echten und besonders hochwertigen Pi Lo Chun erkennt man an der leicht gräulichen Farbe der Blätter. Diese entsteht durch den zarten Haarflaum, der die jungen Teeblätter auch noch nach der Verarbeitung überzieht. Für ein Kilo des Tees müssen zwischen 14.000 und 15.000 Teeblätter geerntet und verarbeitet werden.

Pi Lo Chun – Zubereitung und Geschmack

Pi Lo Chun wird wie jeder andere Grüntee auch zubereitet. Für eine Tasse benötigen Sie einen Teelöffel Tee. Dieser wird wie für grünen Tee üblich nicht etwa mit sprudeln kochendem Wasser aufgegossen. Stattdessen sollte das Wasser eine Temperatur von 80 °C haben. Die Ziehzeit kann sich beim Pi Lo Chun zwischen zwei und drei Minuten bewegen. Es ist problemlos möglich, diesen Tee mehrfach aufzugießen.

So frühlingshaft wie sein Duft und Name ist auch der Geschmack des Pi Lo Chun. Dieser zeichnet sich weniger durch das typische grasig-herbe Aroma von anderen Grünteesorten aus, sondern hat einen frischen, leicht süßen und dezent fruchtigen Charakter. Deshalb eignet er sich auch wunderbar für all diejenigen, die die große Welt des grünen Tees gerade erst für sich entdeckt haben.

Bei der Verpackung des losen Tees handelt es sich um drei verschiedene Ausführungen mit unterschiedlichen Inhaltsmengen, die unter „Menge“ eingesehen werden können.

1. Doypack (Standbeutel)
Die Standbodenbeutel besitzen eine beidseitige Aufreißkerbung, sodass die Verschweißung, die dem Schutz des Tees dient, ganz leicht aufgerissen werden kann. Zusätzlich sind alle Doypacks mit einem wiederverschließbaren Druckverschluss ausgestattet. Die Standbeutel sind lebensmittelecht, standfest sowie geruchs- und geschmacksneutral.

2. Glas
Hochwertige Vorratsgläser mit Korkverschluss zum geschützten Aufbewahren und wieder befüllen. Die Teegläser sind hygienisch, pflegeleicht und geschirrspülgeeignet und haben einen Durchmesser von 70 mm (Ø 39 mm Einfüllbereich) und 130 mm Höhe.

3. Schlauchbeutel
Die Verkaufsmenge 1000g wird in einem nicht wiederverschließbaren Schlauchbeutel versendet.