Erdiger Geschmack
Klassische Mono-Kräutertees
Lapacho Tee – woher kommt er?
Der Lapacho Baum wächst vor allem in Argentinien, Brasilien und Paraguay. Die Inkas bezeichneten die immergrüne Pflanze auch als „Baum des Lebens“. Er gehört zur Familie der Trompetenblütler und sein Holz besitzt einige Ähnlichkeiten zum Eichenholz, weshalb es auch gerne in der Möbelherstellung verwendet wird. Durch das enthaltene Lapachol ist es zudem resistent gegen Ungeziefer und Schädlinge. Damit die Wildbestände des Lapacho Baumes weder durch die Holzindustrie noch durch die Teeherstellung gefährdet wird, gibt es heutzutage viele Farmen auf welchen der Baum unter biologischen Bedingungen angebaut wird.
Lapacho Tee – die Herstellung
Für den Lapacho Tee wird die Rinde des Baumes verwendet. Dazu wird die Rinde vorsichtig vom Stamm entfernt. Dieser nimmt dadurch keinen Schaden und bildet innerhalb eines Jahres eine neue Rinde. Anschließend wird die innere Bastschicht aus der Rinde herausgelöst. Diese wird getrocknet und zerkleinert oder auch pulverisiert und ist dann bereits fertig für den Verkauf.
Lapacho Tee Zubereitung und Geschmack
Der koffeinfreie Lapacho Tee wird oft mit dem bekannteren Rooibos Tee vergleichen. Allerdings besitzt der Lapacho einen erdigeren Geschmack und eine ausgeprägte Vanillenote.
Für die Lapacho Tee Zubereitung werden etwa 3g loser Lapacho für einen Liter Tee und ein bis zwei Teelöffel für eine Tasse benötigt. Bei der Menge ist zu beachten, dass der Lapacho bitter werden kann, wenn man zu viel davon verwendet. Da es sich um einen Kräutertee handelt, sollte er ausschließlich mit kochendem Wasser zubereitet werden. Die Ziehzeit beträgt circa 10 Minuten.
Die Lapacho Tee Zubereitung kann sowohl warm als auch kalt getrunken werden und eignet sich hervorragend für leckere Mischgetränke mit Fruchtsäften. Besonders für Kinder wird aus dem Lapacho Tee so ein erfrischend fruchtiges Getränk.